Am letzten Tag unserer Kreuzfahrt besuchten wir den Drei-Schluchten-Damm, ein sehr beeindruckendes und auch fragwürdiges Bauwerk. In der Nacht zuvor passierten wir die Schleuse des Dammes, begleitete von gruseligen Geräuschen wie dem Schrammen des Schiffes an der Schleusenwand. Echt spannend! ;)
Das Areal rund um den Staudamm ist durch Zäune und Wachen von der Außenwelt abgesperrt. Es ist gespenstisch wie viel menschenleere Fläche wir als Besucher durchqueren mussten, ehe wir den riesigen Damm erreichen konnte. Auch auf unsere Fahrt mit dem Schiff passierten wir durchgängig Gebiete, die vor dem Bau des Staudamms noch Landfläche waren und teilweise auch Siedlungen Platz boten. Nun ist dort nur noch Wasser...
Gegen Mittag hieß es dann ausschiffen. Die nächste Nacht und den darauf folgenden Tag verbrachten wir in der Stadt Wuhan. Noch eine seelenlose Stadt ohne Charakter. Das Völkerkundemuseum, das wir besichtigten, war für mich auch nicht das interessantes Ziel, aber ich konnte ein tolles Buch über die aktuelle Architektur in China ergattern, das mir zur Zeit hilft meine Thesis über chinesische Architektur zu beenden. :)
Ach, die Atemmaske in der Metallbox auf dem einen Foto befand sich übrigens in unserem Nachttisch des Hotels. Also wenn das nicht mal ein beruhigender Gedanken ist...
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